Komposthaufen

Komposthaufen sollten im Garten auf gewachsenem Boden und nicht auf betonierter Unterlage an einer schattigen, luftigen, aber windgeschützten Stelle eingerichtet werden.

Die Grundfläche beträgt im Allgemeinen ca. 1,20 x 1,50 m. Die unterste Schicht sollte aus Torf bestehen. Darauf werden dann die Gartenabfälle geschichtet.

Dazu gehören gesundes Herbstlaub, Grasschnitt, auch harmlose einjährige Unkräuter ohne Samen sowie Holzasche.

Ungeeignet sind Kürbisse, Kohlstrünke und Zweige. Dringend zu warnen ist vor samenhaltigen, krankheitsverdächtigen oder mit Ungeziefer behafteten Pflanzenteilen einschließlich Unkraut.

Alles was in diesem Sinne gefährlich werden könnte, wird abseits gelegt, getrocknet, verbrannt und nur in Form von Asche dem Kompost beigegeben.

Folgendes gehört nicht auf den Komposthaufen:

  1. Kohlstrünke mit Kohlhernie,
  2. Schnittabfall von Rosen mit Mehltau,
  3. Pfirsichlaub mit grüner Pfirsichblattlaus,
  4. Austrieb von Mandelbäumchen mit Monilia-Spitzendürre,
  5. abgeräumte Erdbeerpflanzen, deren Verrottung ungebührlich lange dauert,
  6. Wasch- und Spülwasser mit Beimengung von pflanzenfreundlichen synthetischen Waschmitteln
  7. und Ölreste.

Küchenabfälle und Fäkalien dürfen wegen hygienischer Bedenken den Gartenabfällen ebenfalls nicht beigemischt werden.

Die gesunden Gartenabfälle werden nun in ebenen Schichten abwechselnd mit Torf oder Erde bis zu einer Höhe von 1,20 m locker geschichtet, so dass der Komposthaufen gut belüftet ist.

Ein- bis zweimal im Jahr muss der Komposthaufen umgesetzt werden. Das Oberste kommt nach unten und das Unterste nach oben. Das Umsetzen dient der unentbehrlichen Zuführung von Luft.